The voice within
Als wir in der Schule waren, da haben wir sie gehasst. Diese Mädchen, die stets davon überzeugt waren, schlechte Noten zu bekommen, nur um dann mit einer Eins nach Hause zu gehen. Stets haben sie darüber gejammert viel zu wenig gelernt und ganz sicher die letzte Frage nicht vollständig beantwortet zu habe, während wir krampfhaft versuchten uns selbst einzureden, dass wir schon bestehen würden und es vielleicht sogar für eine Drei reichen könnte.
Wir haben gelernt unsere Leistungen realistisch einzuschätzen und konnte uns meist auf unser Gefühl verlassen.
Aber nachdem nun die Ergebnisse der BA-Arbeiten und der mündlichen Prüfungen raus sind, stellt sich mir die Frage, ob an der Uni andere Gesetze gelten. Klar, es gibt sie immer noch, die kleinen nervigen Streberinnen, die ihr Spielchen spielen, aber was ist mit uns passiert? Kaum eine meiner Freundinnen konnte ihr Ergebnis vorhersehen, geschweigedenn wirklich erklären und ich komme mir selbst wie ein schlechter Witz vor mit meinem Super-Ergebnis. Ist es das, was die Uni von der Schule unterscheidet? Der Verlust unseres inneren Gradmessers für unsere eigene Leistung? Oder liegt es tatsächlich an den unterschiedlichen Maßstäben der Dozenten, die man nicht miteinander vergleichen kann? Aber wenn wir nicht einmal einschätzen können, wie wir im Studium abschneiden, wie sollen wir dann je einschätzen können, was wir im echten Leben wirklich drauf haben? Und auf wen sollten wir hören? Auf die Glückwünsche oder Trostversuche unserer Freunde oder auf unseren eigenen inneren Kritiker, der doch zu Schulzeiten so oft Recht behalten hat?
Oder sollten wir es wie die kleinen Strebermädchen machen und uns an das Lob anderer klammern? Dann könnten wir unseren Kopf vielleicht frei von selbstkritischen Gedanken machen und statt dessen Platz für Lernstoff schaffen.
yours truly
covergirl
Wir haben gelernt unsere Leistungen realistisch einzuschätzen und konnte uns meist auf unser Gefühl verlassen.
Aber nachdem nun die Ergebnisse der BA-Arbeiten und der mündlichen Prüfungen raus sind, stellt sich mir die Frage, ob an der Uni andere Gesetze gelten. Klar, es gibt sie immer noch, die kleinen nervigen Streberinnen, die ihr Spielchen spielen, aber was ist mit uns passiert? Kaum eine meiner Freundinnen konnte ihr Ergebnis vorhersehen, geschweigedenn wirklich erklären und ich komme mir selbst wie ein schlechter Witz vor mit meinem Super-Ergebnis. Ist es das, was die Uni von der Schule unterscheidet? Der Verlust unseres inneren Gradmessers für unsere eigene Leistung? Oder liegt es tatsächlich an den unterschiedlichen Maßstäben der Dozenten, die man nicht miteinander vergleichen kann? Aber wenn wir nicht einmal einschätzen können, wie wir im Studium abschneiden, wie sollen wir dann je einschätzen können, was wir im echten Leben wirklich drauf haben? Und auf wen sollten wir hören? Auf die Glückwünsche oder Trostversuche unserer Freunde oder auf unseren eigenen inneren Kritiker, der doch zu Schulzeiten so oft Recht behalten hat?
Oder sollten wir es wie die kleinen Strebermädchen machen und uns an das Lob anderer klammern? Dann könnten wir unseren Kopf vielleicht frei von selbstkritischen Gedanken machen und statt dessen Platz für Lernstoff schaffen.
yours truly
covergirl
_covergirl_ - 19. Jul, 16:22