uni

Dienstag, 23. November 2010

I'm not insane...I'm just smarter than you.

Letzte Woche saß in der Vorlesung vor mir ein Mädel mit einem Abi 2010-Shirt. Ich weiß noch nicht mal, wo mein Abishirt abgeblieben ist. Später wurde ich dann zu einer Gruppenarbeit gezwungen, bei der ich auf ein paar Bachelorstudentinnen traf, die nicht einmal einen Nebensatz bilden konnten. Und heute wurde ich Zeugin der spannenden Unterhaltung von Peter, dem Geschichtsstudent im Master und zwei ganz entzückenden kleinen Drittsemestern, die sich von seinem umfangreichen Wissenstand und Erfahrungsschatz ganz beeindruckt zeigten. Ich hätte mich am liebsten übergeben. Ich halte es nicht mehr aus. Langsam macht es mich verrückt. Überall scheinen nur noch Studienanfänger zu sein, die mir deutlich machen, dass ich hier nicht mehr hingehöre. Dass ich nichts mehr zu sagen und gefälligst meinen Platz zu räumen habe. Eine wunderbare Art daran erinnert zu werden, dass man älter wird. Aber zumindest bin ich auch ein bisschen klüger geworden. Das hat mir der Vergleich mit den Undergraduates (dass ich dieses Wort mal sinnvoll verwenden würde, hätte ich auch nicht gedacht) jedenfalls gezeigt.

yours truly
covergirl

Samstag, 15. November 2008

sitting, waiting, wishing

Wenn man wirklich skurile Dinge erleben will, sollte man in Bibliotheken gehen. Und zwar an einem Freitagabend.
Als ich gestern in allerletzer Minute in die Seminarbibliothek stürmte, um noch schnell was zu kopieren, saßen dort drei "Gestalten", zwei Typen (ich weigere mich sie Männer zu nennen) und ein weibliches Wesen. Zuerst redeten sie anscheinend über eine gemeinsame Bekannte, die grade ein Kind bekommen hatte. Soweit nicht weiter verwunderlich. Ich verließ die drei und suchte meinen zu kopierenden Text. Als ich zurück kam, war das Kind bereits vergessen. Nun diskutierten sie munter über Familienpolitik, Simone de Beauvoir und den Arbeitsmarkt. Nein, sie diskutierten nicht nur, sie traten in einen Diskurs. Als säßen sie in einem Seminar über die Emanzipationsgeschichte der Frau. An einem Freitagabend!
Ich habe kurz darüber nachgedacht ihnen nen Zehneuroschein auf den Tisch zu knallen und ihnen zu raten doch besser ein Bier trinken zu gehen. Aber dann hab ich es mir anders überlegt. Man weiß ja nie, vielleicht würden sie in Folge von Alkoholkonsum ja außversehen zu locker werden und sich vermehren...und wer würde das schon wollen? Schließlich könnte ich nicht verantworten, irgendwelche Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen durcheinander zu bringen. Am Ende müsste ich noch die Therapiekosten für das Kind übernehmen.

yours truly
covergirl

Samstag, 19. Juli 2008

The voice within

Als wir in der Schule waren, da haben wir sie gehasst. Diese Mädchen, die stets davon überzeugt waren, schlechte Noten zu bekommen, nur um dann mit einer Eins nach Hause zu gehen. Stets haben sie darüber gejammert viel zu wenig gelernt und ganz sicher die letzte Frage nicht vollständig beantwortet zu habe, während wir krampfhaft versuchten uns selbst einzureden, dass wir schon bestehen würden und es vielleicht sogar für eine Drei reichen könnte.
Wir haben gelernt unsere Leistungen realistisch einzuschätzen und konnte uns meist auf unser Gefühl verlassen.
Aber nachdem nun die Ergebnisse der BA-Arbeiten und der mündlichen Prüfungen raus sind, stellt sich mir die Frage, ob an der Uni andere Gesetze gelten. Klar, es gibt sie immer noch, die kleinen nervigen Streberinnen, die ihr Spielchen spielen, aber was ist mit uns passiert? Kaum eine meiner Freundinnen konnte ihr Ergebnis vorhersehen, geschweigedenn wirklich erklären und ich komme mir selbst wie ein schlechter Witz vor mit meinem Super-Ergebnis. Ist es das, was die Uni von der Schule unterscheidet? Der Verlust unseres inneren Gradmessers für unsere eigene Leistung? Oder liegt es tatsächlich an den unterschiedlichen Maßstäben der Dozenten, die man nicht miteinander vergleichen kann? Aber wenn wir nicht einmal einschätzen können, wie wir im Studium abschneiden, wie sollen wir dann je einschätzen können, was wir im echten Leben wirklich drauf haben? Und auf wen sollten wir hören? Auf die Glückwünsche oder Trostversuche unserer Freunde oder auf unseren eigenen inneren Kritiker, der doch zu Schulzeiten so oft Recht behalten hat?
Oder sollten wir es wie die kleinen Strebermädchen machen und uns an das Lob anderer klammern? Dann könnten wir unseren Kopf vielleicht frei von selbstkritischen Gedanken machen und statt dessen Platz für Lernstoff schaffen.

yours truly
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Mittwoch, 11. Juni 2008

Der Himmel ist grün...

Immer wenn ich in den Seminaren eines bestimmten Dozenten sitze, frage ich mich "Was um alles in der Welt machst du hier eigentlich?"
Da sitzten Menschen, deren Lebensinhalt es zu sein scheint, alles und jeden mit ihrem ausufernden Wissen zu nerven. Es geht um Themen, die von der Wirklichkeit so weit entfernt sind, wie die Erde vom Mars und so lange man genügend Fremdworte unterbringt, könnte man dort auch behaupten der Himmel ist grün. Entschuldigung, aber sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen. Ich find's ja toll, wenn man sein Fach liebt und begeisterungsfähig ist, aber es gibt auch noch eine Welt außerhalb der Uni.
Fazit: Entweder ich bin kein Uni-Typ oder die Uni ist kein covergirl-Typ. Irgendwie hätt ich mir mehr von dem ganzen Kram erwartet. Nun ja, wenigstens das hab ich gelernt; mit Enttäuschungen umzugehen.

yours truly
covergirl


PS. für keykat und alle anderen:

Sonntag, 18. Mai 2008

And I'm somewhere in between

Gnaaa!

Ich sitze hier und starre auf meinen Bildschirm und kriege keinen vernünftigen Gedanken bezüglich meiner BA-Arbeit auf die Reihe. Gerstern und heute morgen lief es super, aber jetzt starre ich auf ein und den selben Satz und komme mir blöd vor. Ich wollte am Dienstag fertig sein und ich hör auch nicht auf daran zu glauben, aber ich krieg es einfach nicht hin die Gedanken in meinem Kopf zu sortieren und vernünftig auf Papier zu bringen. Gnaaa!

yours truly
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Freitag, 23. März 2007

...

info

So viel zum Thema Bildung!


yours truly
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Donnerstag, 8. Februar 2007

...I've been a bad bad girl

Heute habe ich etwas geschafft, was ich in 13 Jahren Schule nicht geschafft habe, ich habe einen richtigen "Tadel" bekommen. Von einer Frau, die von Didaktik und ansprechenden Vermittlungsformen so viel Ahnung hat wie ein Schwein vom Tango tanzen. Ja, vielleicht war es unhöflich zu reden, während zwei meiner "Kommilitonen" sich vorne abrackerten, aber ich finde es genauso unhöflich sich bei einem Referat hinzusetzen. Damit strahlt man genausoviel Interesse am Thema aus, wie die Leute, die in der vorletzten Reihe Zeitung lesen.
Am besten hat mir ja der Spruch gefallen, dass wir beide (also keykat und ich) doch auch mal vor einer Klasse stehen wollen und da auch Respekt und Aufmerksamkeit verlangen würden. Nun, ich bin da Realistin. Respekt und Aufmerksamkeit kann man nie voraussetzen, sondern sich nur erarbeiten. Und zwar mit ansprechendem und durchdachtem Unterricht, vielleicht sollten ein paar Dozenten mal bei ihren Didaktik-Kollegen anfragen.
Ach und eins noch, liebe Frau Dozentin, die ich sie von meinen Gebühren schließlich mitfinanziere: Es tut mir nicht Leid ihre Ausführungen mit Missachtung gestraft zu haben, es tut mir nur Leid, dass ich mich dabei habe erwischen lassen.

yours truly
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Dienstag, 6. Februar 2007

Möchtegern-Dozenten

Was ich ja wirklich leiden kann, sind wissenschaftliche Mitarbeiter, die sich pingeliger und schulmeisterlicher aufführen als die richtigen Dozenten. boah...

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