ich

Donnerstag, 2. April 2009

always look on the bright side

Freundin: "Kommilitone X mag dich übrigens nicht."
Covergirl: "Aha, wieso denn nicht?"
Freundin: "Weil du letztes Semester sein Referat so kritisiert hast."

Zugegeben, ich war nicht grade nett, aber trotzdem hab ich mich strikt auf sachlicher Ebene zum Referat geäußert, nicht zu der Person. Vielleicht war mein Ton ja ein wenig ruppig, aber wir sind schließlich nicht mehr im Kindergarten und sollten in der Lage sein, Kritik vernünftig zu verarbeiten.
Trotzdem scheint mir dieser eine negative Satz nun eine negative Gesamtbewertung eingebracht zu haben. Dass ich den Betreffenden sonst durchaus freundlich behandele, scheint nicht aufzufallen und auch nicht zu zählen.
Dass wir dazu neigen, dem Negativen mehr Beachtung zu schenken als dem Positiven ist keine neue Erkenntnis. Oft scheint ein Contra mehr zu wiegen als drei Pros und weder Vernunft noch Freunde haben eine Chance das zu ändern.
Aber warum ist das so? Warum schafft es eine einzige faule Traube einen ganzen Obstkorb zu ruinieren, eine frische Ananas jedoch nicht drei faule Trauben zu retten? Warum hat das Negative so eine Macht, während das Positive meist nur die Flucht antreten kann?
Vielleicht weil wir beigebracht kriegen, Auffälligkeiten zu beachten. Alles, was nicht ins Konzept passt muss von Bedeutung sein und muss deshalb dreimal mehr wiegen. Schlechtes bleibt in Erinnerung, gemeine Dinge merkt man sich besser als Komplimente.
Dabei könnte es so einfach sein. Man muss nur die eine faule Traube wegschmeißen können und glauben, dass sie nicht sympthomatisch für den ganzen Obstkorb ist.
Klar, man kann das Negative durch Ignorieren nicht ewig fernhalten, aber man hat ein paar mehr Chancen das Positive zu sehen - an einem Obstkorb, an einer Situation oder an einem Menschen.

yours truly
covergirl

Samstag, 14. Februar 2009

get down with the sickness

Womit hab ich das eigentlich verdient? Da lass ich mich letzte Woche brav krank schreiben und von Mutti betüdeln und mich mit Antibiotika vollstopfen und wozu? Damit ich heute mit wieder mit Halsschmerzen, Husten und dicker Nase im Bett liege! Das ist doch ein Scherz. Die Pharmaindustrie hat mich anscheinend als Versuchskaninchen auserkoren, schließlich verdienen die nicht schlecht an meiner Erkältung². Ehrlich, ich glaube nicht, dass das hier alle mit rechten Dingen zugeht. Irgendwer hat es auf mich abgesehen, ich weiß nur noch nicht warum. Hat jemand ne Theorie oder vielleicht ein gutes altes Hausmittelchen?

yours truly
covergirl

Donnerstag, 20. November 2008

smart girl

Ich bin genau so schlau, wie Marcel Reich-Ranicki! Warum hat Thomas Gottschalk mich nicht angerufen? Oder was viel wichtiger ist...warum hat Günther Jauch nicht mir diese Frage gestellt.
Es ist frustrierend, wenn man die Einemillionfrage(nicht zum ersten Mal!) beantworten kann, selbst aber unter Garantie nie so weit kommen würde, weil man sich viel zu früh die Joker aus dem Kreuz leiern lassen oder die Auswahlfrage nicht kapieren würde.

yours truly
covergirl

Montag, 15. September 2008

a daydream yet to come

Glaubt man an die moderne Poppsychologie, dann steht ein im Traum erschienener Sohn für alle Hoffnungen und Wünsche der Zukunft. Ich habe von meinem erwachsenen Sohn geträumt. Und es war ein sehr schöner Traum. Er war so alt, wie ich jetzt bin und ich war so stolz auf ihn, weil er klug und warmherzig und bescheiden war und wir ein tolles Team bildeten. Und dann waren auf einmal viele meiner alten Schulkameraden da, ebenfalls mit ihren Kindern. Und ich habe mich nicht, wie zu meiner Schulzeit, unsicher und ängstlich gefühlt, sondern sehr gelassen. Wenn das die Zukunft ist, dann freu ich mich darauf. Vielleicht kommt es nie so, sehr wahrscheinlich sogar. Aber vielleicht habe ich ja bis jetzt einiges richtig gemacht und befinde mich auf einem guten Weg in so ein Leben. Bis dahin behalte ich meinen „Traum-Sohn“ in meinem Kopf und meinem Herz und denk an ihn, wenn ich mal wieder glaube, dass alles schief läuft.

yours truly
covergirl

Sonntag, 10. August 2008

Head over heels

And with no trace of hesitation she keeps going
Head over heels
Breaking her way
Pushing through unknown jungles every day
Shes a girl with a taste for the world
The world is like a playing-ground where she goes rushing
Head over heels
Setting the pace
Running the gauntlet in a whirl of lace
Shes extreme, if you know what I mean


Ich höre diesen Song seit Tagen und wünsche mir so zu sein. Einfach losziehen zu könne, ohne Zweifel und ohne Zögern. Immer genau zu wissen, was ich will und wie ich es bekomme, jede Entscheidung ohne Kompromisse zu fällen, höchstens mal zu stolpern. Aber so bin ich nicht. Ich wäge ab, trau mich nicht jemanden zu enttäuschen oder zu verletzen und weiß nicht mehr was ich eigentlich will und auf wen ich hören soll, weiß nicht ob ich vernünftig sein soll und was vernünftig eigentlich noch bedeutet.
Wenn es nicht mehr reicht Pro und Contra-Listen zu schreiben oder Schlachtpläne für verschiedene Szenarien zurechtzulege, bleibt uns dann nur noch ein Münze zu werfen? Freud riet dazu, weil man dann sieht, wofür man sich unbewusst schon längst entschieden hat. Aber ich trau mich nicht. Und außerdem würde dann wieder jemand anders für mich entscheiden und genau das wollte ich doch nicht!

yours truly
covergirl

Donnerstag, 26. Juni 2008

...

Liebe Jungs,

jemanden per SMS abzuservieren ist nicht nur kindisch, es ist auch respektlos und entwürdigend und unentschuldbar. Wenn ihr schon keine Lust habt oder nicht in der Lage seid Gefühle zu investieren, dann habt wenigestens den Anstand uns das auch auf eine angemessene Weise mitzuteilen. Schreibt einen Brief (wenn's sein muss wenigestens ne Mail), ruft an oder sucht im besten Fall ein direktes Gespräch. Aber eine SMS ist definitiv indiskutabel. Selbst eine Nachricht auf einer Serviette wäre persönlicher.
Und solange ihr das nicht kapiert, ladet am besten erst keine Frauen zu einem Date ein!

yours truly
covergirl

Dienstag, 27. Mai 2008

to be free

Meine BA-Arbeit liegt im Prüfungsamt. Zwischen Freude und Furcht gefangen, sitzte ich hier mit einem viel zu starken und deswegen ungeheuer guten Kaffee vor meinem Laptop und weiß nichts mit mir anzufangen. Ich bin immer noch müde und der in grau getauchte Tag kommt mir seltsam und unwirklich vor. In meinem Kopf spuken Gestalten umher, die mir ihre Geschichte aufdrängen wollen. Einige davon real, die meisten aber meiner Fantasie entsprungen. Aber ich fühle mich nicht in der Lage ihnen zuzuhören. Also starre ich aus dem Fenster und das Stimmgewirr in meinem Kopf wird zu einem leisen Brummen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber eigentlich ist es ganz okay.

yours truly
covergirl

Dienstag, 20. Mai 2008

stranger than fiction

Oooookay,

es ist soweit Leute, die BA-Arbeit hat mich offiziell in den Wahnsinn getrieben. Um mich mit der lieben keykat in unserem Lieblingscafé zu treffen, bin ich heute nachmittag, so gegen 15.00Uhr, in den Bus gestiegen und habe mich auf einen freien Platz gesetzt. Mir gegenüber saß eine ältere Dame, die verschiedene Tüten bei sich hatte. Ja, covergirl, wirklich spannende Geschichte. Ich weiß! Normalerweise hätte ich das ganze ja auch schon wieder vergessen, ABER:
Als ich genau drei Stunden später in den Bus stieg um in die entgegengesetzte Richtung zurück zu fahren, fiel mir beim Aussteigen auf, dass genau die selbe Frau an genau dem selben Platz mit genau den selben Tüten saß. Gruselig! Ehrlich!
Also entweder die Frau fährt gern im Kreis und das über drei Stunden oder ich muss dringend einen Therapeuten aufsuchen (Mich beschleicht die Vermutung ich könnte zu dem "The sixth sense"-Kind werden, wenn ihr versteht, was ich meine). Ich muss jedenfalls diese verf*** Arbeit fertig kriegen, meine Nerven liegen blank.

yours truly
covergirl

Samstag, 26. Januar 2008

back to black... (oh gott, ich war auch schon mal besser darin)

Ich habe grade festgestellt, dass sich zwei meiner ehemaligen Lieblingsblogger wieder hier eingefunden haben und da ich mein kleines Blog offiziell nie aufgegeben hab, dachte ich mir, ich schau mal wieder um die Ecke. Ich hab mal wieder einen gesteigerten Mitteilungsdrang.
Was gibt's so zu erzählen?

Eigentlich nichts, mein Leben ist so gleichmäßig und überschaubar wie immer. Das ist okay, ich mag es so, ich bin gerne Zuschauer.

Heute war ein typischer covergirl-Tag. Ich hab mit angesehen, wie eine liebe Freundin sich wegen der lieben Liebe beginnt völlig aufzureiben. Ich hab in meinem Leben schon so viele Liebesgeschichte (Komödien, Dramen, Tragigkomödien) mitangesehen, dass ich mir manchmal selbst schon wie die nette Nebenrolle vorkomme. Das ist okay, die Nebenrollen sind immer viel ausgeglichener als die Protagonisten und am Ende bekommen sie irgendeinen anderen Nebendarsteller ... oder auch nicht.
Was ich sagen will, ich find das sehr symptomatisch für mich. Ich spiele in meinem eigenen Film irgendwie immer nur eine Nebenrolle. Aber ich fühl mich wohl dabei, meistens.
Stellt sich nur die Frage, welchen Protagonisten ich den Platz streitig machen muss.

yours truly
covergirl

Mittwoch, 2. Mai 2007

You wear those shoes and I will wear that dress

Ich beginne meinem username Ehre zu machen und hab ein Kleid gekauft. Ich hab mir noch nie ein Kleid gekauft (mal vom Abiballkleid abgesehen). Und jetzt bin ich verliebt:

02-05-07_1934

yours truly
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