Philosophie ist ein weites und oft ermüdenes Feld, und das schöne: alle Meinungen sind richtig, solang man sie nur verteidigen kann :) Diesen Satz seh ich als kunstvolle Umschreibung für "Jedes Ding hat mehr Facetten als man (oberflächlich) wahrnimmt".
Umberto Eco (ich geb zu, ich kenn nur seinen Kloster-Roman "Der Name der Rose") gilt ja als ganz großer Schriftsteller, hab mal einen interessanten Beitrag über ihn und seine Bücher-Sammel-Wut gesehen. Fernsehen bildet also doch :) Eigentlich steht er noch auf meiner Liste, doch ich komm nicht dazu sie abzuarbeiten.
Wenn Du genug schwerer, ernster Gedanken getätigt hast empfehle ich zur Abwechslung Mark Twain:
Haha, Umberto Eco ist vor allem eins: Linguist und Professor. Als Schriftsteller wird er halt nur wahrgenommen, weil sich mehr Leute für Sean Connery als für John Wilkins interessieren. Ich schreib ne HA über "Universalsprachkonzepte im 17. Jhd" und sein Buch ist die Grundlage. Und ich fand diesen Satz einfach so schön, dass ich ihn teilen musste, obwohl er nicht von ihm ist, sondern ein Zitat von einem Anonymen Autor.
Als Schriftsteller wird er wahrgenommen, weil er ein großartiger Schriftsteller ist. Nicht jeder hat mit ihm als Linguisten zu tun! Also bitte net so herablassend.
/edit: Sorry, mein ungehaltener Ton ist nicht angemessen.
Wollt sagen: Viele nennen wir sie einmal VIPs haben in der Öffentlichkeit mehrere Positionen: einen Eco kennt man durch den Namen der Rose natürlich vor allem für EINEN Film im Kino, JA. Dass er viele weitere Bücher geschrieben hat und bis heut schreibt wissen wenige. Und dass er hauptberuflich ein Linguistik-Professor ist wissen dann nur noch die wenigstens.
Ähnlich ist es aber auch mit anderen: Der von mir sehr geschätzte Michael Crichton (Jurassic Park) ist ausgelernter Mediziner, was in seinem ersten Roman noch zu erkennen war, inzwischen aber keine Rolle spielt. Spielberg ist zwar Erfolgs-Autor, bezeichnet aber sein Engagement für sein Shoah-Projekt als das wichtigste im Leben.
Es stecken eben mehr Facetten dahinter. Hinter denen, die wir wahrnehmen. Und hinter uns, die wahrnehmen.
oh, das sollte nicht herablassend sein, sorry. Klar ist er ein großartiger Schriftsteller, keine Frage. Ich find's halt nur witzig , dass die meisten Leute ein wenig... mhhh erstaunt sind, wenn sie erfahren, dass er eigentlich gar kein Literat von Haus aus ist.
Das ist so ähnlich wie mit Tolkien.
Umberto Eco (ich geb zu, ich kenn nur seinen Kloster-Roman "Der Name der Rose") gilt ja als ganz großer Schriftsteller, hab mal einen interessanten Beitrag über ihn und seine Bücher-Sammel-Wut gesehen. Fernsehen bildet also doch :) Eigentlich steht er noch auf meiner Liste, doch ich komm nicht dazu sie abzuarbeiten.
Wenn Du genug schwerer, ernster Gedanken getätigt hast empfehle ich zur Abwechslung Mark Twain:
engl. WikiQuote
eine 150 Jahre alte Abrechnung mit der deutschen Sprache, dabei erschreckend aktuell. Richtig gut gemacht, hab daheim die deutsche Version dazu herumliegen...
/edit: Sorry, mein ungehaltener Ton ist nicht angemessen.
Wollt sagen: Viele nennen wir sie einmal VIPs haben in der Öffentlichkeit mehrere Positionen: einen Eco kennt man durch den Namen der Rose natürlich vor allem für EINEN Film im Kino, JA. Dass er viele weitere Bücher geschrieben hat und bis heut schreibt wissen wenige. Und dass er hauptberuflich ein Linguistik-Professor ist wissen dann nur noch die wenigstens.
Ähnlich ist es aber auch mit anderen: Der von mir sehr geschätzte Michael Crichton (Jurassic Park) ist ausgelernter Mediziner, was in seinem ersten Roman noch zu erkennen war, inzwischen aber keine Rolle spielt. Spielberg ist zwar Erfolgs-Autor, bezeichnet aber sein Engagement für sein Shoah-Projekt als das wichtigste im Leben.
Es stecken eben mehr Facetten dahinter. Hinter denen, die wir wahrnehmen. Und hinter uns, die wahrnehmen.
Das ist so ähnlich wie mit Tolkien.