keykat - 25. Jan, 20:20

Genau, an den beißenden Boxer musste ich auch denken. Ich versteh das auch nicht, demnächst nennt einer sein Kind wieder Adolf oder folgt dem Trend, Kinder nach Städten zu benennen. Stell dir mal vor, du musst später Kinder wie Hamburg, Berlin und Oer-Erkenschwick unterrichten...*schüttel*

Sweetielinchen - 1. Feb, 07:27

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...

Ich glaube nicht, dass der Vergleich mit Adolf passend ist, nein, ich finde ihn eher unpassend. Außerdem verstehe ich den Bezug nicht, schließlich ging es um Tyson, einen englischen bzw. amerikanischen Namen.

Davon mal ab, vielleicht war das Kind geboren, bevor Mike Tyson Holyfield ein Stück des Ohres abbiss. Das war am 28.06.1997. Und bevor der Kampfhund das Kind tot gebissen hat. Für euch ist der Name jetzt negativ behaftet.

Eigentlich ist es traurig, dass Menschen, die durch ihre Berufswahl eigentlich Toleranz vorleben sollten, wegen eines Namens so reagieren. Was macht ihr denn, wenn ihr mal einen Tyson unterrichten sollt? Stellt ihr ihn dann vor der Klasse bloß? Nur weil er anders heißt, als man es hier zu Lande gewohnt ist?

Was den Trend der Beckhams oder auch der werten Frau Poth anbelangt, kann ich mich anschließen, Städtenamen sind nicht unbedingt so toll. Wobei es ja kein neuer Trend ist. Schließlich ist die gute Paris schon fast 26 Jahre alt...
_covergirl_ - 1. Feb, 20:09

Liebe Sweetilienchen,

ich habe ja bereits oben auf deinen Kommentar geantwortet, sehe mich jedoch gezwungen auch an dieser Stelle noch einmal kurz etwas klar zu stellen.
Wir befinden uns hier weder an der Uni, noch bei einer öffentlichen Zeitung, noch in einem wissenschaftlichen Forum. Alle hier abgegeben Kommentare erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Arbeitsweise. Hinkende Vergleiche sind also völlig in Ordnung. Ich hab jedenfalls verstanden, was keykat damit ausdrücken wollten. Dazu kann sie sich sicherlich auch noch selbst äußern.
Zum Thema Toleranz. Ich denke nicht, dass du bereichtigt bist, aufgrund eines Eintrages und eines Kommentares zu einem durchaus nicht allzu ernst zu nehmenden Thema auf unsere Toleranz zu schließen. Toleranz bedeuted nicht keine Meinung zu haben. Ich werde jetzt nicht weiter auf deine Vorwürfe eingehen, da ich diese genauso haltlos finde, wie du keykats Beitrag für "hinkend".

Hoffentlich werden in Zukunft angenehmere Kommentare austauschen können. Es würde mich, wie gesagt, sehr freuen.

Das Covergirl
Sweetielinchen - 1. Feb, 21:25

Liebes Covergirl,

mir ist durchaus bewußt, wo ich mich befinde. Der Ausspruch nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich, ist so zu verstehen, dass es für mich kein Vergleich ist.

Was dein in dem anderen Kommentar erwähntes Augenzwinkern betrifft, solltest du dieses vielleicht auch auf andere anwenden. Ich schließe auch nicht auf eure Toleranz, sonder mache nur von meinen Grundrechten gebrauch. Das Recht auf freie Meinungsäuißerung. Vorwürfe mache ich keine, zumindest kann ich keine beim Durchlesen meines Kommentares erkenne. Wenn du dir diese Schuhe anziehst, ist das deine Sache. Ich hab allgemein gesprochen und nur meine Meinung kundgetan. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In einem öffentlichlich Blog mit aktivierter Kommentarfunktion sollte dies gestattet sein.

Ob ich hier in Zukunft weiter kommentieren werde, überleg ich mir noch. Schließlich möchte ich meine Meinung vertreten und dabei gibt es nicht nur angenehme Kommentare.
Fred369 - 1. Feb, 21:49

dingdingding

Auf zur Runde 5:
Ich finde es echt interessant, wie unterschiedlich man den eigentlichen Eintrag verstehen kann. Mir ging es zumindest so, dass mir spontan auch komische Modenamen eigefallen sind und ich schmunzelnd den Text weiltergelesen habe. Dass daraus so eine Diskussion wird hätte ich nicht gedacht. Und da muss ich Covergirl recht geben. Nur weil man anscheinend irgendetwas auf Lehramt studiert, heisst das doch lange nicht, das man immer und überall eine Vorbild Funktion inne hat. Wie anstrengend wäre denn dann bitte das Leben?
Und wozu hätte man einen Blog. Gerade hier schreibt man doch mal Sachen, die man evt. nicht mit Bekannten/Freunden face-to-face bequatschen möchte. So, fertig.
2Shy - 1. Feb, 21:55

Wenn man gleich mit einem Adolf-Vergleich ankommt und jemanden so in eine Ecke stellt, zeugt das meiner Meinung nach nicht unbedingt von Toleranz.
Das hat mich an ein altes Usenet-Gesetz (Godwins Law) erinnert, nach dem eine Diskussion gescheitert/beendet ist, sobald jemand einen Nazi-Vergleich anbringt. Zitat aus dem Wikipedia-Artikel: "Derjenige, der die Nazis erwähnte oder seinen Diskussionsgegner als solchen bezeichnete, hat sich damit selbst disqualifiziert, egal worum es ging."
_covergirl_ - 1. Feb, 22:13

Lieber Fred,

danke, ich habe schon an meinen Fähigkeiten als Schreiberin gezweifelt :-) Schön dass du dich her verirrt hat.
keykat - 2. Feb, 12:13

Hui, also die Diskussion hat sich ein paar Tage später entwickelt, als ich erwartet habe. Nun muss ich auch nochmal meine Meinung kundtun. Zuerst mal zu diesem "Adolf-Thema". Im Jahre 2007 wird es jawohl erlaubt sein, mal einen zugegeben "blöden" Spruch über diesen Namen zu machen. Keinesfalls wollte ich damit irgendwelche Bezüge zum Nationalsozialismus herstellen, sondern vielmehr darauf verweisen, dass es auch deutsche Namen gibt, die im Allgemeinen, in der Gesellschaft als unpassend gelten. Mein Kommentar ist mit einem ausgeprägten Augenzwinkern geschrieben und es sollte ganz bestimmt nichts anstössiges darin enthalten sein.
Ich denke, dass Covergirl und ich, als angehende Lehrerinnen uns durchaus darüber im klaren sind, dass Eltern ihre Kinder nennen können wie sie wollen. Und es wird mit Sicherheit nicht eintreten, dass wir ein Kind wegen seines Namens, seiner Herkunft, seiner Sprechweise oder seines Aussehens vorführen oder beleidigen. Wir, ich erlaub mir mal die Wir-Form, nutzen eben wie ihr, liebes Sweetielinchen und lieber 2shy, die Möglichkeit der freien und zudem ironischen Meinungsäußerung, einfach weil wir Freude am Umgang mit Sprache haben. Ich habe nichts dagegen, dass Eltern ihren Kindern amerikanische Vornamen geben, allerdings sollten Vor- und Nachnamen zueinanderpassen und der Name das Kind, sowohl in jungen als auch in älteren Jahren schon "stehen". Ich weiß, dass ihr es mit euren Kommentaren nur gut meint und mal eine andere Sichtweise reinbringen wolltet, doch ich denke, dass dafür die Diskussion einfach nicht ernsthaft genug begonnen hatte. Dass ich hinkende Vergleiche ziehe mag ja sonst sein, aber da dass kein Vergleich sein sollte, sondern nur eine ergänzende Anmerkung, möchte ich mir den Schuh der Unangemessenheit nicht anziehen. Vielen Dank, nun hab ich vorerst genug gesagt.

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