always look on the bright side
Freundin: "Kommilitone X mag dich übrigens nicht."
Covergirl: "Aha, wieso denn nicht?"
Freundin: "Weil du letztes Semester sein Referat so kritisiert hast."
Zugegeben, ich war nicht grade nett, aber trotzdem hab ich mich strikt auf sachlicher Ebene zum Referat geäußert, nicht zu der Person. Vielleicht war mein Ton ja ein wenig ruppig, aber wir sind schließlich nicht mehr im Kindergarten und sollten in der Lage sein, Kritik vernünftig zu verarbeiten.
Trotzdem scheint mir dieser eine negative Satz nun eine negative Gesamtbewertung eingebracht zu haben. Dass ich den Betreffenden sonst durchaus freundlich behandele, scheint nicht aufzufallen und auch nicht zu zählen.
Dass wir dazu neigen, dem Negativen mehr Beachtung zu schenken als dem Positiven ist keine neue Erkenntnis. Oft scheint ein Contra mehr zu wiegen als drei Pros und weder Vernunft noch Freunde haben eine Chance das zu ändern.
Aber warum ist das so? Warum schafft es eine einzige faule Traube einen ganzen Obstkorb zu ruinieren, eine frische Ananas jedoch nicht drei faule Trauben zu retten? Warum hat das Negative so eine Macht, während das Positive meist nur die Flucht antreten kann?
Vielleicht weil wir beigebracht kriegen, Auffälligkeiten zu beachten. Alles, was nicht ins Konzept passt muss von Bedeutung sein und muss deshalb dreimal mehr wiegen. Schlechtes bleibt in Erinnerung, gemeine Dinge merkt man sich besser als Komplimente.
Dabei könnte es so einfach sein. Man muss nur die eine faule Traube wegschmeißen können und glauben, dass sie nicht sympthomatisch für den ganzen Obstkorb ist.
Klar, man kann das Negative durch Ignorieren nicht ewig fernhalten, aber man hat ein paar mehr Chancen das Positive zu sehen - an einem Obstkorb, an einer Situation oder an einem Menschen.
yours truly
covergirl
Covergirl: "Aha, wieso denn nicht?"
Freundin: "Weil du letztes Semester sein Referat so kritisiert hast."
Zugegeben, ich war nicht grade nett, aber trotzdem hab ich mich strikt auf sachlicher Ebene zum Referat geäußert, nicht zu der Person. Vielleicht war mein Ton ja ein wenig ruppig, aber wir sind schließlich nicht mehr im Kindergarten und sollten in der Lage sein, Kritik vernünftig zu verarbeiten.
Trotzdem scheint mir dieser eine negative Satz nun eine negative Gesamtbewertung eingebracht zu haben. Dass ich den Betreffenden sonst durchaus freundlich behandele, scheint nicht aufzufallen und auch nicht zu zählen.
Dass wir dazu neigen, dem Negativen mehr Beachtung zu schenken als dem Positiven ist keine neue Erkenntnis. Oft scheint ein Contra mehr zu wiegen als drei Pros und weder Vernunft noch Freunde haben eine Chance das zu ändern.
Aber warum ist das so? Warum schafft es eine einzige faule Traube einen ganzen Obstkorb zu ruinieren, eine frische Ananas jedoch nicht drei faule Trauben zu retten? Warum hat das Negative so eine Macht, während das Positive meist nur die Flucht antreten kann?
Vielleicht weil wir beigebracht kriegen, Auffälligkeiten zu beachten. Alles, was nicht ins Konzept passt muss von Bedeutung sein und muss deshalb dreimal mehr wiegen. Schlechtes bleibt in Erinnerung, gemeine Dinge merkt man sich besser als Komplimente.
Dabei könnte es so einfach sein. Man muss nur die eine faule Traube wegschmeißen können und glauben, dass sie nicht sympthomatisch für den ganzen Obstkorb ist.
Klar, man kann das Negative durch Ignorieren nicht ewig fernhalten, aber man hat ein paar mehr Chancen das Positive zu sehen - an einem Obstkorb, an einer Situation oder an einem Menschen.
yours truly
covergirl
_covergirl_ - 2. Apr, 19:07